Pastete wird oft mit Ostern in Verbindung gebracht, da sie traditionell mit Fleisch, Leber und anderen Innereien zubereitet wird. Doch vegane und vegetarische Rezepte stehen den Fleischpasteten in nichts nach. Die Zugabe von Leinsamen und Linsen sorgt für eine proteinreiche Mahlzeit mit einer guten Portion Omega-3-Fettsäuren. Die zahlreichen Gewürze verleihen nicht nur einen außergewöhnlichen Geschmack, sondern bieten auch gesundheitliche Vorteile, da sie reich an Antioxidantien und Mikroelementen sind. Möchtest du eine rein vegane Version, ersetze die Eier durch weitere 3 Esslöffel gemahlene Leinsamen.
Rezept für vegetarische Pastete mit Cranberries, Austernpilzen, Hirse und Buchweizen
Zubereitung:
Wie bereitet man Austernpilze und Getreide für die Pastete zu?
Reinige die Pilze mit einem Papier, aber wasche sie nicht, da sie sonst zu viel Wasser aufnehmen. Schneide die Austernpilze in kleine Stücke. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Dünste die Zwiebel in Olivenöl, bis sie glasig ist, und füge dann die Pilze, 1 EL Salz und 1 TL Pfeffer hinzu. Gib die Gewürze hinzu: Lorbeerblätter, Piment und Nelken. Brate alles ein paar Minuten, und wenn die Pilze Wasser abgeben, füge Thymian, süßes und geräuchertes Paprikapulver, Sojasauce und Hefeflocken hinzu. Entferne die Pfanne vom Herd, sobald das Wasser verdampft ist. Nimm die Lorbeerblätter und den Piment aus der Pfanne.
Spüle den Buchweizen und die Hirse mehrmals unter kaltem Wasser ab und koche sie in Salzwasser. Gib nur so viel Wasser hinzu, dass es vollständig vom Getreide aufgenommen wird. Lasse das gekochte Getreide abkühlen.
Wie bereitet man die Pastetenmasse zu?
Mische das gekochte Getreide mit den Pilzen und der Zwiebel, füge die Eier, Sojasauce, gemahlene Leinsamen, Koriander, Muskatnuss, Bohnenkraut und Thymian hinzu. Mixe die Mischung mit einem Mixer zu einer glatten Masse. Rühre die fein gehackte Petersilie und nach und nach die gemahlenen roten Linsen unter (alternativ kannst du auch Linsenmehl verwenden). Die Masse sollte eine dicke Konsistenz haben (ähnlich wie ein Teig für Frikadellen). Würze die Masse mit Salz und Pfeffer und füge bei Bedarf weitere Kräuter oder Hefeflocken hinzu.
Lege einen Beutel in eine Pastetenform (z. B. einen Schinkenkocher) und schlage die Ränder über den Rand der Form. Fülle die Masse schichtweise in die Form und drücke sie nach jeder Schicht gut an. Klopfe die Form auf die Arbeitsfläche, um Luftblasen zu entfernen. Schlage die Ränder des Beutels nach innen und verschließe die Form. Stecke ein Thermometer in die Mitte der Pastete.
Stelle die Form in einen Topf mit Wasser und beginne mit dem langsamen Garen. Während dieses Vorgangs nehmen die Linsen und Leinsamen die überschüssige Feuchtigkeit der Masse auf, was das spätere Schneiden erleichtert. Die Garzeit beträgt etwa 2 Stunden, bis die Innentemperatur 85-90°C erreicht. Lasse die Pastete in der Form abkühlen, entferne das Thermometer vorher. Entnimm anschließend den Beutel vorsichtig aus der Form. Schneide die Pastete vor dem Servieren in Scheiben.
Jagoda Dąbrowska
Ernährungsberaterin